Die staatliche Bahngesellschaft PKP Polskie Linie Kolejowe SA hat am Freitag einen Vertrag über die Modernisierung des vierten Abschnitts der Linie 104 unterzeichnet.
Auf dem Streckenabschnitt Limanowa - Nowy Sącz wird ein 3,8 km langer Tunnel gegraben. Es wird somit der längste in Polen sein. Die Investition beläuft sich auf fast 450 Millionen Euro netto.
Laut Infrastrukturminister Dariusz Klimczak stelle das Projekt eine Revolution für die Verbindungen zwischen Krakau und Nowy Sącz dar. Die Fahrtzeit soll auf 60 Minuten sinken. „Das ist eine großartige Nachricht für alle, die sich zwischen den beiden Städten bewegen wollen und ihre Chance im Schienenverkehr sehen. Hier wird der längste Tunnel Polens gebaut, nicht nur auf der Schiene, sondern auch im Vergleich zu Straßentunneln. Wir haben eine historische Investition vor uns. (...) Ich sehe dem Start und der Fertigstellung dieses Projekts mit großer Hoffnung entgegen, da es ein Beispiel für Investitionen im ganzen Land sein wird", fügte er hinzu.
Der Auftragnehmer wird 31 Monate Zeit haben, um die vertraglich vereinbarten Arbeiten abzuschließen. Die Arbeiten umfassen 10 Viadukte, 12 Brücken und kollisionsfreie Kreuzungen. Neue Straßen werden zu ihnen führen. Dank der Investition werden Personenzüge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h und Güterzüge mit 100 km/h fahren können. Die Fahrt von Krakau nach Zakopane wird etwa 90 Minuten einnehmen. Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Wiederaufbauplans finanziert.
Businessinsider.pl/ps